Nienburger Rettungsschwimmer kämpfen um Vereinstitel

Gelungene Vereinsmeisterschaften der DLRG Ortsgruppe Nienburg: Über 120 Wasserretter trafen sich am vergangenen Wochenende im Nienburger Ganzjahresbad Wesavi, um ihre Vereinsmeister in den verschiedenen Altersklassen zu ermitteln.

Normalerweise trainieren sie getrennt ein- oder mehrmals wöchentlich in den Bädern in Nienburg, Steimbke, Liebenau und Wietzen. Deswegen sind die Vereinsmeisterschaften eben nicht nur ein Wettkampf wie jeder andere, sondern eine willkommene Gelegenheit, die Schwimmerinnen und Schwimmer aus der den anderen Trainingsstandorten zu treffen.

Los geht es dabei in der „Altersklasse (AK) bis 8 Jahre – Bambino“ mit den drei Disziplinen 25 Metern Hindernis, 25 Rückenschwimmen und 25 Meter Freistil. Die Strecken und Inhalte steigen sich dann über die regulären Altersklassen auf bis zu 200 Meter. Hier können die Sportler der AK 17/18 und der offenen AK dann vier aus sechs möglichen Disziplinen auswählen, von denen die drei punktbesten gewertet werden. Das obere Ende der Herausforderungen ist dabei die Strecke „200 Meter Superlifesaver“, in der 75 Meter Freistil, 25 Meter Schleppen eine Puppe, 50 Meter mit Flossen und Gurtretter und 50 Retten einer Puppe mit Gurtretter aufeinander folgen. Das ist nicht nur anstrengend, sondern erfordert gleichzeitig auch noch viel Technik – und bietet demnach viele Möglichkeiten, wertvolle Zeit liegen zu lassen. Dank guter Vorbereitung blieben die Fehlermeldekarten der Kampfrichter an diesem Wettkampftag bis auf ganz wenige Ausnahmen aber leer. Insbesondere die jüngsten Teilnehmer, die natürlich noch nicht die 60kg schwere Wettkampfpuppe schleppen müssen, aber ebenso wie die „Großen“ das fast einen Meter tiefe Hindernis tauchend überwinden müssen, gaben sich keine Blöße.

Die Jüngsten waren es auch, die bei der Siegerehrung auf der Weihnachtsfeier der DLRG-Jugend mit den größten Trophäen geehrt wurden. Maxima Groß und Jan Luca Magers erhielten aus den Händen der Jugendvorstandsmitglieder „ihre“ Wanderpokale für den Sieg in der AK 8 – Bambino, die schon seit 1995 immer für ein Jahr vergeben werden.

Viel Mut bewiesen in diesem Jahr zehn Eltern, die Ihre Kinder zu den Vereinsmeisterschaften begleiteten: Sie starteten zum Teil recht spontan in der eigenen Altersklasse „Eltern unter sich“. Ohne spezielle Vorbereitung die Strecken in teils beachtlichen Zeiten zu absolvieren, sorgte nicht nur bei den eignen Kindern für Bewunderung.