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Jugend

Sommerfreizeit - Segeln in Holland

Veröffentlicht: 08.08.2013
Autor: hr

Die Fortuna, ein über dreißig Meter langer, eleganter blauer Zweimaster, war während der letzten Woche Urlaubsziel und Unterkunft für die Jugendgruppe der DLRG Ortsgruppe Nienburg.

Auf diesem Schiff stachen die dreißig Wasseretter im Alter von zwölf bis 40 Jahren von Harlingen aus in See. Während der ersten zwei Tage, auf der Route zur Insel Terschelling und zurück, erlebten sie anspruchsvolles Segelwetter bei Windstärken von z.T. über 5 Beaufort. Nachdem das Ijsselmeer erkundet war, folgte ein absolutes Highlight der Sommerfreizeit: Das „Trockenfallen“ im Wattenmeer. Dazu fuhr der Skipper zu fast nächtlicher Stunde hinaus aufs Meer, suchte eine geeignete Flache Stelle und setzte seine Fortuna dann gefühlvoll auf die Sandbank. Als die Mitreisenden Rettungsschwimmer dann aufstanden, konnten sie schon Seehunde im nur noch wenige Zentimeter tiefen Wasser ganz nah am Schiff erkennen. Bei strahlendem Sonnenschein erstreckten sich dann kilometerlange Sandbänke in Richtung Festland, die auch bei Ebbe nur selten ganz aus dem Wasser auftauchen. Als das Wasser um die Mittagszeit wieder anstieg, hieß es natürlich wieder zurück an Bord. Und bis das Schiff dann wieder genug Wasser unter dem Kiel hatte, um freizukommen, blieb genug Zeit für ausgiebiges Sonnenbaden an Deck, egal ob vorne im Netz des „Klüverbaums“ oder hinten auf dem „Champanie-Deck“. Und auch sonst gab es natürlich genug Möglichkeiten zum baden. Hatte das Schiff erst einmal geankert, wurde oft ein langes Tau an den sog. „Brassen“ befestigt. Mit Schwung ging es dann ab ins kühle Nass. Nach dem Trocknen in der Sonne blieb das Wetter sogar so schön, dass an Deck unter freiem Sternenhimmel geschlafen werden konnte.

Das intensive Zusammenleben auf dem Schiff brachte natürlich auch ein paar Herausforderungen mit sich. Unter anderem mussten manchmal schon für Tage im Voraus große Mengen an Essen und Getränken während des Landganges eingekauft werden. Das Küchenteam begeisterte aber auch hier und trotz einer eher winzigen Bordküche mit abwechslungsreichem Essen. An Deck mussten natürlich alle auch oder vor allem bei schlechtem Wetter mit ran. Denn die nassen, schweren Segel ließen sich im Wind nur mit viel Muskelkraft bewegen.

Diese schöne und erlebnisreiche Sommerfreizeit ging am Freitag nach viel zu kurzen fünf Tagen schon wieder zu Ende. Was bleibt sind viele Erinnerungen, eventuell der eine oder andere Sonnenbrand und die feste Überzeugung, in den nächsten Jahren noch einmal wiederzukommen.

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