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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Nienburg/Weser e.V. findest du hier .
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Perfektes Wetter, starke Gegner, ruhiges Wasser, hohe Motivation – das waren die Bedingungen, unter denen die Rettungssportler der DLRG Ortsgruppe Nienburg am vergangenen Wochenende zum ersten Mal beim Life-Saving-Cup antraten. Zusammen mit dem gleichzeitig stattfinden Youngstar-Cup bevölkerten gemeldete 323 Sportler, deren Trainer und Fans mit viel Wettkampfmaterial und Zelten den Strand im Stadtgebiet von Eckernförde. Gleich vier Mannschaften, zwei weibliche und zwei männliche, waren von der Mittelweser an die Ostsee gereist. Für einen Großteil der Sportler war es der erste Wettkampf an der Küste überhaupt.
Ausgetragen wurden dabei die typischen Freigewässer-Disziplinen, mit Ausnahme der reinen Schwimm-Disziplin „Surf-Race“ im Einzel. Damit blieben für die Einzelschwimmer Möglichkeiten, sich im Board-Race, bei den Beach-Flags, im Ski-Race oder in der Königsdisziplin, dem Oceanman (bei den Damen Oceanwoman) noch oben zu arbeiten. Während die acht Damen dabei einige Runden in den Vorläufen weiter nach vorn rückten, reichte es bei den Herren mehrfach für die „finals“. Das bedeutet aber auch, dass die zum Teil sehr anstrengenden Wettkämpfe mindestens einmal im Finale wiederholt werden. Wer es also im Oceanman schaffte, der musste neben allen anderen Disziplinen allein hierfür mehrere hundert Meter schwimmen, einen Parcours mit dem Board und einen mit dem Ski fahren und am Ende noch eine etwas mehr als 100 Meter lange Strecke am Strand sprinten, und das Ganze im Final-Lauf noch ein zweites Mal. Trotz vieler guter Leistungen schafften es im Einzel nur zwei Nienburger an die Leistungsspitze des Wettkampfes. Laurin Rösemeier sicherte sich Platz 17, sein Bruder Elias Platz 11 in der Gesamtwertung aus über 80 Startern.
Das größte Manko war – wie zu erwarten - das Problem mit dem fehlenden eigenen Ski (Rettungskajak). Zwar gab es im Wettkampf tolle Unterstützung, trotzdem konnte wieder nur ein kleiner Teil der Sportler in dieser Disziplin antreten und auch das fehlende Training machte sich im Gegensatz zu den routinierteren Skifahrern in den Platzierungen schmerzhaft bemerkbar.
Wirklich gut lief es für die Mannschaften. Da alle Teilnehmer ab 16 Jahren in einer offenen Altersklasse (AK) und damit nur nach Geschlecht aber nicht nach Alter getrennt starteten, traten die Nienburger Mannschaften auch gegeneinander an. Bei den Damen gab es Plätze im Mittelfeld: Die spontan auf eigene Initiative neu zusammengestellte Mannschaft der offenen AK aus Pia Abraham, Ina Block, Maren Holthöfer und Josi Nicolai, die erst seit etwas mehr als einem Monat zusammen trainiert, schaffte auf Anhieb Platz 18. Ihre etwas jüngeren Mitstreiterinnen, Gisa Dannenberg, Paula Ebner, Finja Krusemeyer und Pia Louisa Oehlerking (im Pool AK 17/18) kassierten eine ärgerliche Disqualifikation im „Rescue-Tube-Rescue-Race“. In Summe reichte die Leistung am Ende dann aber doch noch für Platz 15.
Die Herren-Teams schafften es unter die Top-Ten: Die Jungs der AK 15/16, Niklas Beke-Bramkamp, Sören Dannenberg, Elias Rösemeier und Jan Schimansky kämpften sich bis auf Platz acht vor. Damit lagen sie drei Plätze hinter ihren Teamkollegen der offenen AK. Nick Nolte, Sebastian Knust, Laurin Rösemeier und Michel Schulz punkteten vor allem mit dem „Rescue-Tube und belegten am Ende Platz 5.
Unterstützung erhielt Trainer Hannes Reichert diesmal gleich von mehreren Seiten. Zur moralischen und motivierenden Unterstützung waren am Wettkampftag sieben „Fans“ aus Nienburg in Eckernförde. Mit den Nienburger Sportlern angereist war außerdem Jens Müller, Wettkampftrainer der befreundeten DLRG Ortsgruppe Goslar. Dank seiner Hilfe, bzw. des goslarer Surfskis konnten die Nienburger vereinzelt im Ski-Race, im Oceanman und mit allen vier Mannschaften auch im Oceanman-Relay antreten.
Insgesamt also ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis für den ersten Wettkampf an der Küste. Weiter geht es für die Rettungssportler nun mit dem Training auf heimischen Gewässern. Wenn sich genügend Unterstützer finden, ist die Anschaffung eines, für einen sinnvollen Trainings- und Wettkampfbetrieb optimalerweiser sogar zwei, eigenen Surfskis in der Wintersaison geplant. Die Sportler hoffen weiter auf finanzielle Hilfe, um in der nächsten Freigewässersaison dann endlich richtig durchstarten zu können!
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