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Wettkampf

Rettungssportler beginnen Training mit Schutzmaßnahmen

Veröffentlicht: 30.05.2020
Autor: hr
Rettungssportler bei der Übung Run-Swim-Run am Ufer
Die Harke berichtet im Lokalsport vom Trainings
Boards, Skis und IRB am Ufer
Schwimmen außerhalb der Fahrrinne
Sportler auf der Weser, immer in Begleitung des IRB

Noch kein DLRG-Training oder Ausbildung in den Bädern

Nach einigen Monaten Unterbrechung beginnen die Rettungssportler der DLRG Ortsgruppe Nienburg in diesen Tagen wieder das gemeinsame Training. Anfang März endete Corona-bedingt das Training im Hallenbad. Selbständige Lauf- und Ausdauereinheiten zu Hause sowie ein Katalog schwimmspezifischer Athletikübungen bildeten seither Trainingsgrundlage.

Die Lockerungen der niedersächsischen Regeln zum Infektionsschutz in Bezug auf den Sport machen nun unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen den kontaktlosen Sport wieder möglich. Trainingsbahnen in Hallen- oder Freibädern stehen jedoch noch nicht wieder zur Verfügung und das warme Wetter ist Segen und Fluch zugleich: Die Wassertemperaturen im Freigewässer lassen zwar bereits Training zu, gleichzeitig verhindern schon Ende Mai Blaualgen in der Rolle die Nutzung des Sommertrainingsstandortes auf dem TKW-Gelände an Nienburgs bekanntestem See.

Da sich kaum andere Seen im Kreis zum Training eignen, bzw. an den meisten grundsätzlich Bade- oder Betretungsverbot herrscht, konnte bisher nur auf die Weser ausgewichen werden. Hier handelt es sich um eine Bundesschifffahrtsstraße, deshalb waren die ersten Trainingseinheiten den erfahreneren Rettungssportler, ab der Altersklasse 15/16 aufwärts, vorbehalten. Mit Rescue-Boards und Surfskis (Rettungskajaks) wurden mehrere Kilometer gegen die Strömung bis zu einem geeigneten Uferabschnitt zurückgelegt. Außerhalb der Fahrrinne konnten an dieser Stelle auch die ersten Kilometer der Freigewässer-Saison schwimmend zurückgelegt werden, in Kombination mit dem sandigen Untergrund am Ufer als anspruchsvolle Run-Swim-Run-Übung. Ab dem Pfingstwochenende können auch die jüngeren Rettungssportler der Altersklasse 13/14 wieder die erste Trainingseinheit absolvieren.

„Unsere Rettungssportlern Training zu ermöglichen, dient zwar dem Sport“, kommentiert der Nienburger DLRG-Vorsitzende Ralf Holthöfer, „Gleichzeitig halten wir damit unsere leistungsstärksten Rettungsschwimmer fit, um auch im Sommer einsatzbereit zu sein. Dafür betreiben wir einen hohen Aufwand, insbesondere was die Sicherheit der Aktiven angeht. Einzelnen Freizeitsportlern müssen wir klar vom Schwimmen in unbewachten Gewässern, gerade auch in der Weser, abraten. Im Unglücksfall ist man dort auf sich allein gestellt, und in großen Fließgewässern wie der Weser werden Strömung und Gefahrenstellen oft unterschätzt oder nicht richtig erkannt.“

Begleitet und abgesichert wurden die Rettungssportler daher durchgängig von einem DLRG-Boot. Ebenfalls der Sicherheit dienen die Regeln zum Infektionsschutz. Dazu ist die Gruppengröße begrenzt, die Sicherheitsabstände können problemlos eingehalten werden, Partner- oder Staffelübungen finden nicht statt und eine eventuelle Kontaminationsverschleppung wird ausgeschlossen, indem Boards und Skis unter den Sportlern nicht getauscht werden. Gefahrenherde wie Gemeinschaftsduschen und Sanitäranlagen stehen am Freigewässer ohnehin nicht zur Verfügung.

Wann das Training in den Bädern wieder beginnen kann, ist derzeit allerdings noch offen. Dies betrifft nicht nur die Rettungssportler, sondern vor allem das Kinder- und Jugendschwimmtraining der DLRG Ortsgruppe Nienburg an den Trainingsstandorten Nienburg, Steimbke und Liebenau/Wietzen sowie die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung. Der Trainingsstart hängt von der Öffnung der Bäder für den Vereinsbetrieb und den dann geltenden Bestimmungen zum Infektionsschutz ab. Dazu steht die DLRG Ortsgruppe Nienburg im Kontakt mit den Badbetreibern und informiert über die bekannten Wege, sobald sich Neuerungen ergeben.

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