Die Sommerfreizeit gehört zum alljährlichen Programm der Jugendgruppe der DLRG Ortsgruppe Nienburg. Und so zog es die Wasserretter in diesem Jahr in den Harz. Auf halber Strecke zwischen den Städten Goslar und Clausthal-Zellerfeld, auf dem Campingplatz Kreuzeck in Hahnenklee, schlugen die ca. 25 Teilnehmer für neun Tage ihre Zelte auf.

Hochsommerliche Temperaturen und wenig Regen ermöglichten viel Urlaubszeit im See am Campingplatz und im nahe gelegenen Naturfreibad. Neben dem für die Ferien typischen „chillen“ am See standen jedoch auch viele interessante Aktivitäten auf dem Programm: Mit Wanderungen auf den Bocksberg und den Brocken, einer Fahrt mit der längsten Sommerrodelbahn Deutschlands und einem Nachmittag im Hochseilgarten wurden die Möglichkeiten des Harzes schon gut genutzt.

Auf großes Interesse stieß auch eine Führung durch das Bergwerk Rammelsberg in Goslar. Zusammen mit einem fachkundigen Bergmann „fuhren“ die Nienburger zwei Stunden durch verschiedene Stollen. Dabei erkundeten sie unter anderem Jahrhunderte alte Radstuben, in denen, mitten im Berg, große Wasserräder das abgebaute Gestein nach oben förderten.

Etwas abseits vom Harz lag noch die Kanutour: Auf der Oker paddelten die Wasserretter die 12 Kilometer von Wolfenbüttel nach Braunschweig. Das gute Wetter mit knapp 30°C ließ die vom (absichtlichen) Kentern oder den Wasserschlachten nass gewordenen Klammotten schnell trocknen.
Für die Verpflegung während der neun Tage wurde gemeinschaftlich gesorgt, ebenso für die Abendgestaltung: Fast jeden Tag wurde im umliegenden Wald Holz gesammelt, denn zum Zelten gehört eben auch eindeutig das abendliche Lagerfeuer!

Und nach viel zu kurzen acht Tagen sollte auch der Abreisetag noch genutzt werden: Nachdem am Morgen die Busse und Anhänger gepackt waren, wurde die Abreise auf die etwas kühleren Abendstunden verschoben. Die Zeit bis dahin blieb noch ein letztes Mal zum Schwimmen, Sonnenbaden und Chillen im Naturfreibad.

Die nächste Sommerfreizeit ist im Übrigen bereits geplant: 2013 soll es wieder etwas weiter weg gehen, nämlich in die Niederlande. Diesmal allerdings nicht wieder auf einen Campingplatz, sondern für 10 Tage auf ein Plattbodenschiff auf dem Ijsselmeer.