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Ortsgruppe, Wettkampf

Nienburger Rettungssportler beim Hamburg-Pokal

Veröffentlicht: 14.05.2023
Autor: hr
Niklas Beke-Bramkamp beim Startsprung als 3. Schwimmer in der Gurtretterstaffel der AK offen M
Die Nienburger DLRG-Sportlerinnen und Sportler im Bad des Olympiastützpunktes Hamburg – Schleswig-Holstein

Ein gelungener sportlicher Abschluss der Hallenbadsaison, das war der Hamburg-Pokal 2023 für die Rettungssportler der DLRG Nienburg. Mit 23 Schwimmerinnen und Schwimmern und sechs Kampfrichtern und Trainern nahmen sie sowohl an Einzel- als auch an den Mannschaftswettkämpfen im 50 Meter-Becken des Olympia-Stützpunktes Hamburg – Schleswig-Holstein teil.

Fünf Mannschaften von der AK 12 (Altersklasse bis 12 Jahre) traten am Samstag gegen die Gegner aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen an. Die AK 12 schlug sich wacker, musste am Ende aber auf wichtige Punkte für die Mehrkampfwertung wegen eines Übergabefehlers verzichten. Besonders spannend machte es die gemischte Mannschaft in der Altersklasse 13/14, die sich am Ende nur noch den Schwimmern aus Norderstedt geschlagen geben musste und den Tag mit einem beachtlichen zweiten Platz beenden konnte. Sowohl die AK15/16, die als gemischte Mannschaft zwar drei zu eins weiblich besetzt ist, aber in der männlichen Wertung schwimmt, kam fehlerfrei durch die vier Disziplinen und konnte die eigenen Zeiten verbessern. Ebenso die sehr wettkampferfahrenen Schwimmerinnen in der offenen AK, die etwas anders besetzt als sonst, gute Zeiten herausschwimmen konnten. Ein Kopf-an-Kopf Rennen lieferten sich dann die Herren der offenen AK mit den Gastgebern aus Hamburg-Altona. Während die Rettungsstaffel und die Hindernisstaffel mit jeweils einigen hundertstel Sekunden nach Nienburg gingen, konnten die Hamburger in der Gurtretterstaffel und besonders in der 4x25 Meter Puppenstaffel jeweils einen größeren Vorsprung erarbeiten, sodass sich „Nienburg Turbo“ am Ende mit Patz zwei zufriedengeben musste.

Der zweite und deutlich längere Wettkampftag gehörte dann den Einzelwettkämpfen. Am Vormittag traten dabei die jüngeren Sportler der Altersklassen 12 und 13/14 an. Diese schwimmen in alle in drei festgelegten Disziplinen, deren Zeiten am Ende in Punktwerte umgerechnet werden und so die Platzierung der Mehrkampfwertung ergeben.

Die vier Nienburger Mädels in der AK 12 blieben bei ihrem ersten Wettkampf auf einer 50-Meter-Bahn dabei überwiegend fehlerfrei und konnten so wertvolle Erfahrungen sammeln. Die beste Nienburger Einzelplatzierung erschwamm dann im selben Wettkampfblock Paul Böker in der AK13/14. Sein dritter Platz hing maßgeblich an der sehr starken Zeit über 50 Meter „Retten einer Puppe mit Flossen“, und hätte ohne Technikfehler über 50 Meter Retten (ohne Flossen) wahrscheinlich sogar für eine andere Podestplatzierung gereicht.

Im zweiten Block ab Mittag, in der die Sportler der Altersklassen 15/16, 17/18 und der offenen AK in gemischten Läufen nach Meldezeit antraten, wurde dann die Bedeutung der 50-Meter Bahnen für rettungssportliche Wettkämpfe besonders deutlich. Hierbei können die Sportlerinnen und Sportler vier von sechs zu schwimmenden Disziplinen auswählen, von denen am Ende die besten drei das Punktergebnis für die Mehrkampfwertung bilden.

Während z.B. über 200 Meter Hindernis die Wenden der 25-Meter Bahn für zusätzliche Geschwindigkeitsspitzen fehlen, macht sich umgekehrt das Fehlen der Wenden in anderen Disziplinen auch positiv bemerkbar. Davon profitierten z.B. Lilli Scheel und Lennox Rosendorff in der AK15/16, die ihre Zeiten über 100 Meter „Lifesaver“ (Retten einer Puppe mit Flossen und Gurtretter) erheblich verbessern konnten. Insbesondere die kritische Wende nach 75 Metern, bei der die Puppe mehrere Meter hinter dem Schwimmer im Gurtretter ebenso die Richtung wechseln muss, ohne in der Leine zu straucheln oder aus dem Gurtretter zu rutschen. Auch in der Königsdisziplin „200 Meter Superlifesaver“ (75 Meter Freistil, 25 Meter Schleppen einer, Anziehen von Flossen und Gurtretter und dann 100 Meter Lifesaver) profitierten die Sportler von diesem Effekt. So konnte z.B. Pia Louisa Oehlerking in dieser die all-time-Bestzeit der Nienburger Damen in dieser Disziplin nach den Landesmeisterschaften in Bremen im Februar ein weiteres Mal verbessern.

Für die Nienburger Rettungssportler beginnt nun die Freigewässer-Saison, die lediglich am 17.06. vom Speedlifesaving-Wettkampf im Steyerberger Waldbad nochmal für einen Pool-Termin unterbrochen wird.

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